Schriftgröße: A  A  A

Hattrick: Vanhoenacker ist der Ironman 2008

Der Top-Favorit aus Belgien hat sich am Sonntag beim zehnten Ironman Austria mit der Siegerzeit von 8:06:07 Stunden zum dritten Mal en suite den Sieg geholt. Der Klagenfurter Hannes Hempel bestritt das Rennen seines Lebens und landete sensationell auf Platz drei. Bei den Damen siegte die Deutsche Wallenhorst.

Um Punkt sieben Uhr fiel am Sonntag in Klagenfurt der Startschuss zum zehnten Ironman Austria. Knapp acht Stunden danach war der erste "eiserne" Athlet im Ziel: Marino Vanhoenacker. Der belgische Top-Favorit entschied den Kärnten Ironman zum dritten Mal in Folge für sich. Mit knapp acht Minuten Verspätung kam der Engländer Stephen Bayliss als Zweiter ins Ziel. Die Überraschung des Tages lieferte der Lokalmathador Hannes Hempel (08:16:54 h), der sich aufs Podest kämpfte.

Zweitschnellste Zeit.Bei den Damen setzte sich die Deutsche Sandra Wallenhorst in 8:47:26 Stunden gegen die Mitfavorit Bella Comerford (GBR) durch. Die Klagenfurterin Maria Penker landete als beste Österreicherin auf Platz sechs. Wallenhorsts Zeit war die zweitschnellste der Geschichte. Nur die in Vorarlberg lebende Niederländerin Yvonne van Vlerken, die am Sonntag in Roth (Deutschland) in 8:45:48 triumphierte, war noch schneller als die Deutsche.

Starke Österreicher. Die österreichischen Herren zeigten in Klagenfurt eine starke Leistung und mischten vorne mit. Für den ersten Triathlon-Sieg reichte es allerdings auch diesmal nicht. Hinter dem Kärntner Lokalmathador Hannes Hempel landete der Steirer Werner Leitner, der 2005 als Dritter erstmals auf das Stockerl kam, auf Platz vier. Der Vorarlberger Peter Schoissengeier wurde Achter.

2.400 am Start. 2.400 Triathleten aus 43 Nationen stellten sich bei der zehnten Auflage des Ironman Austria am Wörthersee der Herausforderung von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Leichte Bewölkung und Nieselregen statt brütender Hitze - den Teilnehmern kamen die Bedingungen in Kärnten entgegen. Das Finale wurde allerdings von Gewittern und starkem Regen überschattet. Rund 100.000 Besucher strömten zum Wörtehrsee und verfolgten das Spektakel an der Strecke aus nächster Nähe.

Vanhoenackers Strecke. Klagenfurt und Vanhoenacker - das scheint einfach zu passen. "Die Strecke liegt mir einfach", hatte Sieger Vanhoenacker bereits im Vorfeld angekündigt. Und dies sollte sich auch diesmal bewahrheiten. Der WM-Fünfte von Hawaii trainierte bereits seit Mitte Juni in Kärnten. Das Kunststück, den Kärnten Ironman drei mal infolge zu gewinnen, ist bisher erst einem gelungen: Der Ukrainer Viktor Zemtsev hatte dem Ironman Austria in den Jahren 2003, 2004 und 2005 seinen Stempel aufgedrückt.

Quelle: Kleine Zeitung

Kommentieren gesperrt