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Grazer Radzwillinge planen "Seven Summits"-Tour

Quelle Foto: readyfornature.com

Die steirischen Radzwillinge Gernot und Horst Turnowsky nehmen wieder ein rekordverdächtiges Unternehmen in Angriff: Mit Start am 19. Oktober wollen die beiden jeden Kontinent vom tiefsten zum höchsten Punkt durchmessen, d.h. jeweils vom Meer aus den höchsten Gipfel erradeln und erklettern. So sollen in möglichst kurzer Zeit möglichst große Höhendifferenzen bewältigt werden.
"ATOX7summits" nennt sich das Projekt, eine Kombination aus Extrem-Radfahren und Bergsteigen, dessen erste Etappe am kommenden Sonntag in Afrika in Szene geht: Nach einer 400 km Radanfahrt vom Indischen Ozean werden die beiden Steirer ohne Unterbrechung den 5.896 Meter hohen Kilimandscharo ersteigen. Diese Ochsentour möchten sie in 40 Stunden erledigen.
Im kommenden Jahr stehen der Elbrus (5.642 m) vom Schwarzen Meer und der Acongagua (6.962 m) vom Pazifik aus auf dem Fahrplan. 2010 sollen der Mount McKinley (6.195 m) und die Carstens Pyramide (4.884 m) in (Indonesien/Australien-Ozeanien) folgen, 2011 der Mount Everest (8.848 m) und der Mount Vinson (4.892 m) in der Antarktis.
Die "Seven Summits", die höchsten Gipfel der sieben Kontinente, wurden erstmals 1986 vom Kanadier Patrick Morrow in Serie bestiegen. Im selben Jahr, allerdings vier Monate später, war Reinhold Messner der Zweite. Skyrunner Christian Stangl, wie die Radzwillinge ein Steirer, vollendete 2007 seinen Sturm auf alle Gipfel in der Gesamtrekordzeit von 58 Stunden und 45 Minuten.
In der Bewältigung der gesamten Höhendifferenz vom Meeresspiegel aus und in Kombination mit dem Fahrrad sind die Turnowsky-Zwillinge die ersten, die die Seven Summits in Angriff nehmen. 2007 hatten die sportlichen Brüder bei Graz mit in 24 Stunden überwundenen 20.049,9 Höhenmetern einen Weltrekord aufgestellt.
Weitere Infos gibt es unter: Radzwillinge

Quelle Beitrag: readyfornature.com

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